Räuber stahlen Wertgegenstände im Wert von bis zu 105 Millionen Dollar aus Schließfächern einer Sparkassen-Filiale in Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, dass der Raubüberfall einer der größten in der Geschichte des Landes sein könnte.
Die Diebe verschafften sich Zutritt zu der Bank, indem sie von einem angrenzenden Parkhaus aus ein Loch durch eine dicke Betonwand bohrten, so die Polizei. Der Vorfall ereignete sich irgendwann während der Weihnachtsfeiertage, als die Geschäfte geschlossen waren. Nachdem sie die Wand durchbrochen hatten, gelangten die Räuber in einen unterirdischen Tresorraum, wo sie zahlreiche Schließfächer aufbrachen. Die genaue Anzahl der betroffenen Fächer wird noch untersucht.
Nordrhein-Westfalen ist ein deutsches Bundesland, das für seine Museen und gotische Architektur bekannt ist. Seine Hauptstadt Düsseldorf verfügt über einen prominenten Shopping-Boulevard und den Rheinturm. Die Sparkasse ist eine Retail-Bank mit zahlreichen Filialen in ganz Deutschland.
Die Behörden untersuchen derzeit die von den Dieben angewandten Methoden und das Ausmaß der Verluste. Der Schwerpunkt der Ermittlungen liegt auf der Identifizierung potenzieller Sicherheitslücken, die zum Erfolg des Raubüberfalls beigetragen haben könnten. Die Polizei wertet auch Überwachungsmaterial der Bank und der umliegenden Gebiete aus, um die Täter zu identifizieren.
Der Vorfall hat bei Bankkunden Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Schließfächern geweckt. Sparkassen-Vertreter haben erklärt, dass sie uneingeschränkt mit den polizeilichen Ermittlungen kooperieren und ihre Sicherheitsprotokolle überprüfen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Bank hat außerdem eine Hotline für Kunden eingerichtet, die von dem Raubüberfall betroffen sein könnten. Die Ermittlungen dauern an.
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